Veranstaltungen

Sa 11. Juni
Frankfurt am Main
AusstellungsHalle 1A
Ort: AusstellungsHalle 1A
Schulstraße 1
60594 Frankfurt am Main
Eintritt: frei

Ausstellung von Mark von Schlegell und dem Pure Fiction Seminar der Städelschule
The printed sea

In den Sechzigerjahren hat die Konkrete Poesie die Grenzen von Text und Bild ingeniös aufgehoben. Ihre Werke hängen heute in den großen Kunstmuseen. Gibt es Erben, die sich in diese Tradition stellen oder wird der Text als Bild immer wieder neu erfunden?

Das Pure Fiction Seminar der Städelschule präsentiert eine bewusstseinserweiternde Mischung aus literarischen und visuellen Collagen der schreibenden Künstler von morgen. Die Ausstellung wird konzipiert vom Kulturkritiker und Science-Fiction-Autor Mark von Schlegell und der Pure-Fiction-Herausgeberin Aislinn McNamara.

Öffnungszeiten
Mittwoch und Donnerstag 18 – 20 Uhr
Freitag bis Sonntag 14 – 18 Uhr

In Kooperation mit der AusstellungsHalle 1A und der Städelschule

Mark von Schlegell

Der New Yorker Science-Fiction-Autor und Kulturkritiker Mark von Schlegell veröffentlichte Drehbücher, Romane und Theaterstücke, Essays und Kunstkritiken. Er lebt heute in Köln und unterrichtet an der Städelschule in Frankfurt am Main.

Frankfurt am Main
Deutsche Nationalbibliothek
Ort: Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main
Eintritt: 6 Euro

Autoteatro-Performance von Tim Etchells und Ant Hampton
The Quiet Volume

„The Quiet Volume“ erforscht die Spannung, die Bibliotheken rund um die Welt vereint: Diese Mischung aus Stille und Konzentration, in der Menschen in ihrer jeweils ganz individuellenArt in Bücher versinken. Zu zweit sitzen die Besucher im Lesesaalder Deutschen Nationalbibliothek und werden dort zum Teil einer interaktiven Performance. Vor ihnen liegt ein Stapel Bücher, um sie herum nimmt der gewöhnliche Bibliotheksbetrieb seinen Gang. Geflüsterte und schriftliche Hinweise eröffnen ihnen einen Weg durch die Buchseiten – und lassen sie die intime Erfahrung der Lektüre miteinander auf einzigartige Weise neu erleben.

Dauer: ca. 60 Minuten

Zeiten
Donnerstag, 2. Juni 17 – 20 Uhr
Freitag, 3. Juni 17 – 20 Uhr
Samstag, 4. Juni 14 – 17 Uhr
Donnerstag, 9. Juni 17 – 20 Uhr
Freitag, 10. Juni 17 – 20 Uhr
Samstag, 11. Juni 14 – 17 Uhr

Teilnahme für je zwei Personen innerhalb der angegebenen Zeiten alle 20 Minuten – Vorverkauf empfohlen.

Sprecher Inti Otto, Lars Rudolph, Andreas Schröders
Ton TiTo Toblerone
Deutsche Übersetzung Karen Witthuhn / Transfiction
Künstlerische Projektleitung Katja Timmerberg

Entwickelt für Ciudades Paralelas, eine Koproduktion von HAU Hebbel am Ufer Berlin, Schauspielhaus Zürich, Goethe-Institut Warschau und Teatr Nowy. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Goethe-Institut Buenos Aires. Mit der Unterstützung von Arts center Vooruit, Belgien.

In Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek

Tim Etchells

Tim Etchells ist ein britischer Schriftsteller, Performer und Lichtkünstler. Seine Neoninstallation „the future will be confusing“ ist am Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt am Main angebracht.

Ant Hampton

Der britische Theatermacher Ant Hampton gründete 1998 die Performance-Gruppe Rotozaza. Zusammen mit Tim Etchell konzipierte und inszenierte er die Autoteatro-Performance „The Quiet Volume“.  

Frankfurt am Main
Deutsche Nationalbibliothek
Ort: Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main
Eintritt: 10 / 8 Euro

Herta Müller
Am Ende, die Wörter

Moderation: Ernest Wichner

Am Anfang war das Wort. Das gefundene und vorgefundene Wort, das zum Werkstoff reinster Poesie wird. „Ich sammele Wörter, um Texte zu machen. Ich schneide sie mir aus Prospekten aus, um Material zu haben für diese Texte“, erklärt Herta Müller ihr Verfahren. Die so entstandenen Wortcollagen sind Gedichte von bedrückender Schönheit, Kunstwerke von größter sprachlicher wie visueller Kraft. Zum Abschluss von literaTurm stellt Herta Müller gemeinsam mit ihrem Freund und Weggefährten Ernest Wichner einige von ihnen vor.

In Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek

Herta Müller

Herta Müller wuchs in Rumänien auf und emigrierte 1987 in die Bundesrepublik. Ihr umfangreiches Werk, das neben Romanen, Erzählungen und Lyrik auch essayistische Arbeiten umfasst, wurde vielfach ausgezeichnet. 2009 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen. Herta Müllers vorerst letzter Band mit Collagen, „Vater telefoniert mit den Fliegen“ (Hanser), erschien 2012.

Ernest Wichner

Der Lyriker, Literaturkritiker, Übersetzer und Herausgeber Ernest Wichner leitet das Literaturhaus Berlin.

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